Vertreter der CDU Fraktion von Verbandsgemeinderat und Kreistag informierten sich im Panoramabad Emmelshausen über den Fortschritt der Beleuchtungs- und Deckensanierungsmaßnahmen. Nach Plan soll das Bad seine Pforten am 10.9.2012 wieder öffnen. Dies war lediglich die dringlichste Sanierungsmaßnahme, im nächsten Jahr folgen weitere nötige Instandsetzungen im Rahmen eines zweiten Bauabschnitts. Dann sollen insbesondere die Heizungsanlage und die Umkleidekabinen erneuert werden. Vorrangiges Ziel ist die Erhaltung des Bades sowohl für die Bevölkerung als auch den Schul- und Vereinssport, so der Ortsverbandsvorsitzende Sascha Thönges. Die weiteren Sanierungsschritte des Hallenbades wurde schon im letzten Jahr ins Auge gefasst, indem auf Anregung von Bürgermeister Peter Unkel und des Sprechers der CDU Fraktion im VG Rat, Frank Fischer, alle das Hallenbad nutzenden Gruppierungen und Vereine zusammen gerufen wurden, um ihre Wünsche und Vorstellungen bereits im Vorfeld der Arbeiten einzubringen. Während sich die Verbandsgemeinde zunächst noch über einen seitens der Landesregierung in Aussicht gestellten Zuschuss in Höhe von € 200.000 freuen durfte, stehen die Zeichen schlecht, weitere Landeszuschüsse für die ausstehenden notwendigen Arbeiten im Rahmen des 2. Bauabschnittes zu erhalten. Die Erhaltung und Sanierung vorhandener Bäder hat offensichtlich für die Mainzer Landesregierung nicht denselben Stellenwert wie der Neubau von Großprojekten, bemerkte Gemeindeverbandsgeschäftsführer Otmar Schmitz mit Verweis auf die aktuellen Geschehnisse auch im Zusammenhang mit der Römertherme in Boppard.
Daher wird man sich, auch mit Blick auf den gut geführten Haushalt der VG Emmelshausen, darauf beschränken müssen, die nötigsten für den Badebetrieb erforderlichen Maßnahmen umzusetzen und weniger dringliche Arbeiten und Wünsche zu verschieben. Ohne weiteren Zuschuss aus Mainz wird, trotz aller Beschränkungen im Bauvolumen, auf die VG Emmelshausen ein Betrag in Millionenhöhe zukommen, wie Haupt- und Finanzausschussmitglied Armin Bernd kritisch bemerkte. Alle Teilnehmer der Besichtigung waren sich einig, dass Erhaltung und Weiterbetrieb unseres Panoramabades als Sportbad einen hohen Stellenwert für die Verbandsgemeinde besitzt und daher die Sanierungen auch im Alleingang gestemmt werden müssen.
v. l. n. r.: Frank Fischer, Dirk Hartig, Otmar Schmitz, Sascha Thönges, Armin Bernd, Norbert Kleemann