Im Rahmen der letzten Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes des CDU-Gemeindeverbandes Emmelshausen zeigte sich der Vorsitzende Dirk Hartig sehr erfreut über die Entscheidung der Schulaufsichtsbehörde, in Emmelshausen eine gymnasiale Oberstufe einzurichten.
Hartig erinnerte daran, dass es ausnahmslos der CDU-Gemeindeverband Emmelshausen war, der bereits im Jahre 2005 ein Gymnasium in Emmelshausen forderte, und auch dieses Ansinnen mit Nachdruck in den zuständigen Kreisgremien vertreten hat. Damals wurden wir spöttisch belächelt. Wir kamen uns vor wie der einsame Rufer im Walde, so Hartig.
Grundlage dieser Forderung war keine höhere politische Mathematik sondern die Erkenntnisse im Schulentwicklungsplan 2005 des Rhein-Hunsrück-Kreises, in dem die renommierte Projektgruppe Bildung und Region, Bonn, ein eigenes Oberstufenangebot „ganz vorne im Hunsrück“ als realistisch bezeichnete.
Die mehr als ein Jahrzehnt fortwährenden gebetsmühlenartigen Ermahnungen der Emmelshausener Kommunalpolitiker zur Errichtung einer gymnasialen Oberstufe, im Zuge eines neuen Gymnasiums, fanden jedoch kein Gehör.
In Mainz entschied man sich statt dessen für eine Integrierten Gesamtschule in Emmelshausen.
Die Sitzungsteilnehmer waren übereinstimmend der Meinung, dass der Entscheidung für eine IGS eher ideologische als pädagogisch sachliche Erwägungen zu Grunde lagen, was leider in den letzten Jahren durch das Schulwahlverhalten vieler Eltern und Schüler bestätigt wurde.

v. l.: Dirk Hartig, Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Emmelshausen, Norbert Kleemann, 1. Beigeordneter Verbandsgemeinde Emmelshausen Frank Fischer und Karl Moog, stv. Vorsitzende des Gemeindeverbandes.