Was im Oktober letzten Jahres auf dem Kreisparteitag der CDU Rhein-Hunsrück einstimmig seinen Lauf nahm, mündete nun in einer gemeinsamen Resolution von CDU und FWG pro Polizeiautobahnstation (PASt) Emmelshausen im Kreistag. Zuvor hatte die CDU Kreistagsfraktion noch einen seitens der CDU Emmelshausen organisierten Termin bei der betroffenen Station wahrgenommen.
Die seitens des Polizeipräsidium Koblenz u. a. durch den Präsidenten Wolfgang Fromm und Polizeiinspekteur Jürgen Schmitt hochkarätig besetzte Runde wurde auf der anderen Seite durch den für diesen Termin aus Berlin angereisten Staatssekretär/MdB Peter Bleser, Landrat Marlon Bröhr und MdL Hans-Josef Bracht ergänzt. Aus der kommunalen Familie nahmen auf Einladung des CDU Fraktionsführer im Verbandsgemeinderat, Frank Fischer auch Bürgermeister Peter Unkel und VG-Wehrleiter Klaus Eiskirch teil. In der kontrovers, aber konstruktiv geführten Gesprächsrunde ließ sich leider kein gemeinsamer Nenner finden. Am 20. Februar wurde nun im Kreistag des Rhein-Hunsrück Kreises über die Resolution abgestimmt. Zusammen mit Peter Unkel waren Frank Fischer und Sascha Thönges zugegen, um die Diskussion pro und contra Resolution zu verfolgen. Neben den mehrheitlich für die Autobahnstation argumentierenden Rednern mussten die kommunalpolitischen Vertreter aus der Verbandsgemeinde Emmelshausen leider auch ablehnenden Beiträgen lauschen. So verstieg sich der SPD Fraktionsführer und Kreisvorsitzende Michale Maurer einmal mehr in den Vergleich das die örtliche CDU und namentlich der CDU Fraktionsführer Frank Fischer endlich von dem totgerittenen Pferd „PASt Emmelshausen“ absteigen mögen. Das Innenministerium habe verkündet und die Sache sei somit entschieden. Er sehe daher keinen Grund dieser, seines Erachtens überflüssigen, Resolution zuzustimmen. Keine befriedigende Lösung für die Sicherheit in unsere Region fanden die drei kommunalpolitischen Vertreter und möchten sich auch weiterhin nicht mit dieser Entscheidung zufrieden geben.
Daher ruft die CDU Emmelshausen alle Bürgerinnen und Bürger auf, die Unterschriftensammlung des Verkehrs- und Gewerbeverein der VG Emmelshausen zu unterstützen und auch über die Grenzen der VG hinaus zu tragen. Es kann nicht sein das der ländliche Raum allein gelassen wird! Ein Streifenwagen für 337 Quadratkilometer und knapp 50.000 Einwohner nachts und an Wochenenden muss seltene Ausnahme werden statt allwöchentliche Regel zu sein!