Der CDU-Gemeindeverband Emmelshausen wehrt sich erneut gegen die Ausweisung von weiteren Flächen für Windkraftanlagen. Hintergrund ist der Entwurf eines regionalen Raumordnungsplans, die die Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald nach Rahmenbedingungen der Landesregierung zu erstellen hatte.
„Nachdem die Planungsgruppe den Entwurf zum Raumordnungsplan vorstellte, ergaben sich in der Verbandsgemeinde Flächen, die über die bisherigen Planungen der VG hinaus gingen. Da wir hier vorne im Hunsrück unsere Hausaufgaben aber schon gemacht haben, denken wir, das Maß ist voll“, so Frank Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Gemeindeverbandes. Schon auf der zu dieser Thematik durchgeführten und gut besuchten Veranstaltung am 10.3.2015 in Gondershausen, waren sich die Teilnehmer rund um Hans-Josef Bracht, Klaus Gewehr und Frank Fischer einig das der Beitrag der Verbandsgemeinde Emmelshausen zur Energiewende ausreicht.

Die CDU Emmelshausen will weitere Windräder in der Verbandsgemeinde verhindern: (vl) Sascha Thönges (VG Rat), Alfred Muders (Fraktionssprecher im Stadtrat), Mario Wendling (VG Rat), Frank Fischer (Beigeordneter Stadt Emmelshausen), Gudrun Fischer (Kreistag), Jürgen Kneip (VG Rat), Norbert Kleemann (Kreistag), Armin Bernd (Kreistag)
Wenn alle Windkraftanlagen gebaut sind, stehen auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Emmelshausen rund 40 Windkraftanlagen.
„Es reicht“, findet auch die Schutzgemeinschaft Hunsrück/Soonwald und hat eine Postkartenaktion ins Leben gerufen, die die CDU Emmelshausen ausdrücklich unterstützt. Bei der Aktion kann jeder seinem Protest eine Stimme verleihen, in dem er eine Postkarte ausfüllt. Die Karten liegen bis Mitte Juli an öffentlichen Stellen, wie zum Beispiel im Emmelshausener Rathaus, aus. 15.000 Stück sind im Umlauf, möglichst viele davon möchte Landrat Marlon Bröhr als deutliches Zeichen der Ablehung der Bevölkerung zur nächsten Sitzung der Planungsgemeinschaft am 21. Juli mit im Gepäck haben. „Es kommt der Punkt, da muss man zusammen den Mund aufmachen“, so Bröhr. Online-Postkarten gibt’s außerdem über www.windkraftfreier-soonwald.de.